Ein Großteil der 43.094 km² des dänischen Kernlandes werden heutzutage landwirtschaftlich und viehwirtschaftlich genutzt, rund 11% sind bewaldetes Gebiet, wobei Buchen, Eschen, Eichen und Nadelbäume dominieren.
Vertreten sind ferner Birke, Ahorn, Espe, Ulme, Kastanien und Linden. Als größtes Waldgebiet ist der Rold Skov in Nord-Jütland bei Skørping zu nennen. Einen Einblick in die faszinierende Pflanzenwelt und landschaftliche Vielfalt geben Naturgebiete, wie die Jammerbucht, Råbjerg Mile (Wanderdüne), die Limfjordinsel Fur, Røsnæs, das Lille Vildmose (Hochmoor), Mols Bjerge, das Wattenmeer, Svanninge Bakker, Møns Klint, die Erbseninseln, Nordbornholm und Sydfynske Øhav (Südfünisches Inselmeer – Inselwelt unterhalb von Fünen), auch bekannt als Dänische Südsee. Hier sind, um nur einige wenige Vertreter aufzuzählen, Küchenschellen, Pechnelken, Strandflieder, Anemonen, Orchideen, Löffelkraut, Strand-Wegerich, Torfmoose, Heidekraut, Strandastern, Nördlicher Streifenfarn, Frühlings-Spark, Sprossende Felsennelke, Ausdauernde Silberblatt und Wundklee anzutreffen.
Prägend für die Färöer sind weite Grasflächen, Moore und Heiden, auf denen mehrere hundert Pilz- und Pflanzenarten angesiedelt sind. Die leuchtend goldgelbe Sumpfdotterblume stellt nicht nur einen schönen Farbtupfer auf den Graslandschaften der Färöer dar, sondern ist ferner die Nationalblume und trägt hier den Namen Sólja. Bäume hingegen sind nahezu untypisch, Naturwald gibt es heute auf den Inseln nicht – es gibt allerdings Hinweise, dass einst Bäume existierten – und die wenigen vorhandenen Vorkommen, welche hauptsächlich Fichten, Ahorn, Eschen sowie Weiden bilden, wurden in privaten Gärten und im Stadtpark von Tórshavn angepflanzt, werden gehegt und gepflegt und fallen sofort ins Auge. Sträucher sind gleichfalls selten im Landschaftsbild vorzufinden. Die Fauna von Grönland ist natürlich an die dort herrschenden klimatischen Bedingungen angepasst, dennoch fehlt es nicht an fruchtbaren und farbigen Landschaften, die außerdem einen aufregenden Kontrast zum Eis bilden.
In den Sommermonaten bietet sich dem Besucher, selbstverständlich in Abhängigkeit vom Standort (eisfreie Küstenstreifen, vor allem südlichere Gefilde), eine Vegetation, die an den dänischen Namen für Grönland – Grønland („Grünland“) – erinnert. Moose, Flechten, Pilze, Gräser, Farne aber auch fünf Arten von Orchideen sowie kurzwüchsige Bäume (Fjorde im Süden) überziehen dann die felsige Landschaft. Das Arktische Weidenröschen ist die Nationalblume der Insel und wird von den Bewohnern Niviarsiaq genannt, was übersetzt soviel wie „junges Mädchen“ bedeutet. Die grönländische Glockenblume, die Moorbeere und die Krähenbeere sind beispielshalber außerdem vertreten. Die Diskoinsel vor der Westküste beherbergt eine Vielzahl der auf Grönland vorkommenden Pflanzenarten und lohnt einen Besuch.